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TRUMPF
Svenja Fischer

Drei Fragen an Thomas Schneider zur Künstlichen Intelligenz

T RUMPF ist Vorreiter bei den wichtigsten Zukunftsthemen für die industrielle Produktion. Dazu gehört auch Künstliche Intelligenz, kurz KI. Doch wie setzt TRUMPF die KI bei sich ein? Und was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens? Thomas Schneider, Geschäftsführer Entwicklung bei TRUMPF Werkzeugmaschinen, gibt Einblicke.

Welche Bedeutung hat KI für TRUMPF?

Künstliche Intelligenz setzen wir ein, wenn es um abstrakt beschriebene Aufgaben geht. Der Vorteil: Sie arbeitet selbstständig, ohne dass wir einzelne Schritte programmieren müssen. In Daten und Prozessen erkennt sie ganz einfach Muster, die wir früher nicht oder nur mit großem Aufwand entdeckt hätten. Komplexe technische Systeme bleiben durch KI in Zukunft beherrschbar. Das alles macht die Fertigung effizienter und verbessert unsere Lösungen und Produkte. Damit wir auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.

Wo stehen wir bei TRUMPF heute?

Wir forschen an und arbeiten mit künstlicher Intelligenz: KI hilft uns schon jetzt bei der Qualitätskontrolle und unsere Kollegen entwickeln eine KI-Lösung, die den Servicemitarbeitern Reparaturvorschläge macht. Außerdem sind wir in allen wichtigen Verbänden, Organisationen und Gremien zu dem Thema vertreten. Die Zusammenarbeit mit Partnern ist ein absolutes Muss: Nur durch Kooperationen und Projekte entwickeln wir einheitliche Standards und offene Plattformen – die Grundlage für einen breiten Einsatz von KI.

Wie verändert KI die Zukunft von TRUMPF?

Durch den Einsatz von KI entstehen neue Tätigkeitsfelder: Zum Beispiel in der Sensorik oder im Testing. Wir müssen die Daten für den Einsatz der KI erst auswählen und entsprechend aufbereiten. Ohne Mensch ist also keine Arbeit mit KI möglich. Unsere Aufgaben verschieben sich in Zukunft in Richtung Prozessplanung, -begleitung und Ergebnisinterpretation. Das entlastet uns von körperlich anstrengenden und eintönigen Routineaufgaben.

TRUMPF

Thomas Schneider verantwortet bei TRUMPF in Ditzingen die Entwicklung im Geschäftsbereich Werkzeugmaschinen.

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