
Der Weg in die Industrie 4.0

2013
TRUMPF erweitert seinen Entwicklungsstammsitz für Festkörperlaser in Schramberg um ein neues Entwicklungszentrum und vergrößert den Unternehmensstandort damit um 6.200 Quadratmeter Gebäudefläche.

Für ihre Bewerbung „Produzieren mit Lichtblitzen – Ultrakurzpulslaser für die industrielle Massenfertigung“ sind Forscher von TRUMPF, Bosch und der Universität Jena mit dem begehrten Zukunftspreis des deutschen Bundespräsidenten ausgezeichnet worden. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck überreichte die Auszeichnung persönlich an das Gewinnerteam.

TRUMPF und der chinesische Werkzeugmaschinenhersteller Jiangsu Jinfangyuan CNC Machine Company Ltd. (JFY) gehen eine enge Kooperation ein. TRUMPF erwirbt die Mehrheitsbeteiligung von rund 72 Prozent an dem chinesischen Unternehmen.

2014
TRUMPF gründet eine eigene Bank zur flexiblen Finanzierung von TRUMPF Produkten für weltweite Kunden. Anfang 2015 steigt die TRUMPF Bank ins Einlagengengeschäft ein und bietet den deutschen Mitarbeitern Spar- und Festgeldkonten an, die über Online-Banking verwaltet werden.
Die Medizintechnik-Sparte wird von dem amerikanischen Medizintechnik-Hersteller Hill-Rom Holdings, Inc. übernommen.

2015
TRUMPF übernimmt mit EHT eines der ältesten Unternehmen Deutschlands. Die EHT Werkzeugmaschinen GmbH in Teningen im Breisgau wurde 1771 als Eisen- und Hammerwerke Teningen (EHT) gegründet und stellt Gesenkbiegemaschinen und Tafelscheren her.

AXOOM, der neu gegründete IT-Dienstleister für fertigende Unternehmen, bedient die gesamte Wertschöpfungskette – herstellerunabhängig. Durch seine modularen Lösungen können sich Fertigungsbetriebe mit AXOOM in individuellem Tempo Schritt für Schritt in Richtung Industrie 4.0 entwickeln.

Das Unternehmen stellt auf der Messe Formnext neue Maschinen für das 3D-Drucken von Metallteilen vor. Die Technologie hinter den neuen 3D-Druckern ist auch als Additive Manufacturing bekannt.

2016
Mit dem neuen Bündnis für Arbeite reagiert TRUMPF auf die Herausforderungen der Zukunft wie dynamische Markenentwicklung, den digitalen Wandel und das Bedürfnis nach mehr Individualität. Leben und Arbeiten soll im Einklang möglich sein. Beim Bündnis für Arbeit stehen mobiles Arbeiten, das agile Zeitsystem, eine Qualifizierungsinitiative und Regelungen zum altersgerechten Arbeiten im Fokus.

2017
Zum 1. Juli 2017 stellte TRUMPF seine Gruppengeschäftsführung neu auf. Heinz-Jürgen Prokop und Christian Schmitz traten in das wichtigste Führungsgremium des Unternehmens ein. Gerhard Rübling gab seine Position als Arbeitsdirektor altershalber auf. Prokop wurde CEO Machine Tools (CEO MT). Schmitz übernahm als CEO Laser Technology (CEO LT) die Verantwortung für die Lasertechnik. Peter Leibinger wurde Chief Technology Officer (CTO), Mathias Kammüller Chief Digital Officer (CDO) des Unternehmens. Lars Grünert bleibt als Chief Financial Officer für die Finanzen des Unternehmens zuständig. Zusätzlich zu ihrer Funktion als Vorsitzende der Geschäftsführung wurde Nicola Leibinger-Kammüller neue Arbeitsdirektorin.

Im September 2017 eröffnete TRUMPF die Smart Factory in Chicago. Das Technologiezentrum für Industrie 4.0-Lösungen wurde komplett mit digital vernetzten Produktionsprozessen geplant. Im Fokus stehen Beratung und Training der Kunden bei der Einführung von digital vernetzten Fertigungslösungen. Die neue Smart Factory stellt einen wichtigen Meilenstein dar, um den Markt in den USA weiter nachhaltig aufzubauen.

Unter neuer Leitung

Das Unternehmen im Wandel der Zeit