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Catharina Daum

Groß, größer, BIGSTEEL

B IGSTEEL ist ein junges Unternehmen – es wurde erst 2011 gegründet. Mittlerweile gibt es sogar schon eine Tochterfirma. Glück? Weit gefehlt. Um in dieser kurzen Zeit so enorm zu wachsen, braucht man etwas mehr: Mut und vor allem Ehrgeiz.

Die Firma BIGSTEEL hat sich aus einem Profitcenter heraus entwickelt, das zunächst nur die interne Blechabteilung einer Metallbaufirma war. Der damals 33-jährige Oliver Frank erkannte das Potential. 2011 gründete er zusammen mit seinem ehemaligen Chef und jetzigen Partner die BIGSTEEL AG und übernahm das Profitcenter. Genau die richtige Entscheidung. Nach kurzer Zeit war das Unternehmen bereits so stark gewachsen, dass die Produktion aus allen Nähten platzte. Da landete Oliver Frank den nächsten Coup: Er übernahm eine Firma für Fahrzeugeinrichtungen und weitete damit sein Portfolio aus.

Vom Bauernhof an die Maschine

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt – eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass die BIGSTEEL AG aus Hergiswil im Schweizer Kanton Nidwalden so groß wird, wie sie heute ist. Inzwischen beliefern Oliver Frank und seine Mitarbeiter Kunden in der ganzen Schweiz mit Blechteilen.
Von kompletten Fassaden bis hin zu kleinen Teilen und Einzelanfertigungen. „Ein Projekt, auf das ich besonders stolz bin, ist die Fassade der Universität Luzern. Die Formgebung, das markante Aussehen stammt von uns“, so Oliver Frank. Eine der Spezialitäten der Firma ist die Bearbeitung großer Bauteile mit Ausmaßen bis zu 2 x 6 Meter. Mittlerweile beschäftigt der Unternehmer 35 feste Mitarbeiter. Zusätzlich arbeitet Oliver Frank mit einer anderen Firma zusammen, um bei Bedarf Mitarbeiter auszuleihen. Das ist kreativ – und äußerst nützlich. „Es gibt sogar zwei ehemalige Kollegen, die mittlerweile auf dem Bauernhof der Eltern arbeiten – zu Stoßzeiten aber wieder Maschinen bei uns bedienen“, so Frank. Und solche Stoßzeiten gibt es häufig, denn das Unternehmen ist ebenso flexibel wie seine Auftraggeber. Aufträge und Arbeiten können extrem schnell geplant und umgesetzt werden – BIGSTEEL ist bekannt für kurze Lieferfristen. Das erfordert einen Zwei-Schicht-Betrieb und die Möglichkeit, flexibel auf einen Drei-Schicht-Betrieb oder eine sogenannte Geisterschicht zu wechseln, bei der die Maschinen mannlos fahren.

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Kreativität zahlt sich aus: Oliver Frank und sein Team unterstützen Kunden auch bei innovativen, außergewöhnlichen Blechkonstruktionen mit ihren Lasermaschinen, wie zum Beispiel dieser Wandverkleidung. (Foto: Niels Schubert)

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Wie gemalt: Die Fassade der Universität Luzern stammt von BIGSTEEL. (Foto: Niels Schubert)

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Oliver Frank und Martin Hess im Gespräch. Der Servicetechniker ist schon so etwas wie der Haustechniker von BIGSTEEL. (Foto: Niels Schubert)

 

 

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Spezialisiert: Neben kleinen Blechen und Einzelanfertigungen bearbeitet BIGSTEEL
AG auch großformatige Blechteile. (Foto: Niels Schubert)

Weiter auf Expansionskurs

Die Maschinen dürfen nicht stillstehen. Unter gar keinen Umständen. „Früher hatten wir Maschinen anderer Hersteller. Nach kurzer Zeit sind wir jedoch zu TRUMPF Produkten gewechselt – und dabei geblieben. Ein wichtiger Aspekt dabei war definitiv der Service.“ Frank baut auf die gute Organisation und die schnelle Reaktionszeit der TRUMPF Schweiz AG. Oder wie er es formuliert: „Der Service ist die Visitenkarte einer Firma. Und TRUMPF hat eine besonders schöne.“ Neben der ersten Erweiterung kurz nach Firmengründung hat BIGSTEEL 2016 zusätzlich eine Firma in Egerkingen übernommen, circa 60 Kilometer entfernt von Luzern. Diese Firma ist auf die Produktion von Lochblechen spezialisiert. Dort fand Frank unter anderem extrem alte Maschinen vor, setzt aber inzwischen auch hier auf TRUMPF: „Ich habe das Unternehmen und den Maschinenpark komplett umgekrempelt. Wir wollen den Kunden ein Komplettpaket anbieten können und nutzen dafür Synergien.“ Wenn man fragt, warum er die Entscheidung getroffen hat, weiter zu expandieren, erzählt Oliver Frank: „Irgendwann kommt man an einen Punkt, da ist man zufrieden oder man geht weiter. Ich gehe eigentlich immer weiter.“

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