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Massiv Arbeitsstunden eingespart: Neue Maschine bringt neue Möglichkeiten

Das Unternehmen Autz + Herrmann gehört zu den Laserschweißpionieren Deutschlands. 1909 startet der Betrieb in Heidelberg und 90 Jahre später, 1999, wird am Firmensitz die erste Roboter-Laserschweißzelle von TRUMPF installiert. Schon damals gilt: weg von konventionellen Fertigungsmethoden, hin zu mehr Laserbearbeitung. Als seitens der Kunden der Bedarf an Wärmeleitschweiß-Arbeiten steigt, investiert Autz + Herrmann in eine TruLaser Robot 5020. Nun kann der Systemlieferant mit Laserheften, Tiefschweißen und Wärmeleitschweißen ein großes Bearbeitungsspektrum bieten – und spart nebenbei noch enorm Arbeitszeit ein.

Autz + Herrmann GmbH

www.autz-herrmann.de

Systemlieferant Autz + Herrmann ist für Kunden aus dem Bereich Druck, Werkzeugmaschinen, Fassadenbau, Lebensmittel- und Medizintechnik tätig und schließt mit dem Kauf einer TruLaser Robot 5020 die letzte Lücke im Portfolio. Die gewonnene Flexibilität ist das Ergebnis einer positiven Einstellung.

Branche
Blechbearbeitung
Mitarbeiterzahl
110
Standort
Heidelberg (Deutschland)
Anwendungen
  • Laserschneiden
  • Biegen
  • Laserschweißen

Herausforderungen

Anfragen von Kunden zu Teilen, die mittels Wärmeleitschweißen verbunden werden, muss Autz+Herrmann bisher stets ablehnen. Zudem sind die vorgelagerten Fertigungsschritte nicht auf das Laserschweißen ausgerichtet. Die Nachbearbeitung vieler Teile erledigt das Unternehmen bisher mit WIG-Schweißen per Hand, was einen enormen Zeitaufwand bedeutet.

Diese Maschine bietet uns viele neue Möglichkeiten. Das macht die Arbeit auf jeden Fall noch interessanter.

Otto May
Meister des Bereichs Laserschweißen bei Autz + Herrmann

Lösungen

Autz + Herrmann investiert in eine TruLaser Robot 5020. Die Anlage ist mit zahlreichen Features ausgestattet, die das Laserschweißen bequemer machen. „Wichtig war uns die Möglichkeit der motorischen Fokussierung, mit der wir blitzschnell zwischen einer Wärmeleitnaht mit geringer Einschweißtiefe und einer Tiefschweißnaht wechseln können“, sagt Geschäftsführer Florian Friedrich. Dank des jahrelangen Know-hows im Laserschweißen nimmt Autz + Herrmann auch vorgelagerte Arbeitsschritte oder den Vorrichtungsbau in den Blick – mit Hilfe von TRUMPF. „Künftig möchten wir unsere Kompetenz noch weiter ausbauen. Daher haben wir ein Seminar zum Thema ‚Vorrichtungsgestaltung‘ bei TRUMPF besucht“, erzählt Friedrich. Der Geschäftsführer ist sich sicher: Mit Lasertechnik wird Autz + Herrmann auch in Zukunft erfolgreich sein.

 

Umsetzung

Die TruLaser Robot 5020 ist mit einem 3-kW-Scheibenlaser ausgestattet und verfügt über eine programmierbare, bewegliche Kollimationslinse, die die Fokuslage im Inneren der Optik automatisch verstellt. Darüber hinaus hat sie einen integrierten Kollisionsschutz durch eine Magnetkupplung am Laserkopf sowie die optische Offline-Nahtsensorik TeachLine. Diese korrigiert automatisch Werkstück- und Vorrichtungstoleranzen und sichert stabile Prozesse.

Ausblick

Geschäftsführer Friedrich hat einen Drei-Punkte-Plan aufgestellt: Zuerst kommen alle bestehenden Produkte auf den Prüfstand und wo es sinnvoll ist, werden sie für das Laserschweißen umgestaltet. Außerdem sollen die Vorteile des Verfahrens durch eine verstärkte Akquise weiteren Kunden bewusst gemacht werden. Zusätzlich möchte man bei Autz + Herrmann ganz neue Produkte anbieten. Zum Beispiel: „Schaltschränke im Robotikbereich, die heute häufig in Asien gefertigt angefertigt werden. Für die bietet sich das Laserschweißen an“, sagt Friedrich.

Erfahren Sie mehr über unsere Produkte

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Laserschweißanlagen

Mit Laserschweißanlagen von TRUMPF schweißen Sie Metalle und Werkstoffe mit hohen Schmelztemperaturen und Wärmeleitfähigkeiten schnell und ultrapräzise – für optisch ansprechende Schweißnähte ohne manuelle Nacharbeit. Dabei eignen sich unsere Anlagen sowohl für große Stückzahlen mit hoher Wiederholgenauigkeit als auch wechselnde Losgrößen, die mehr Flexibilität verlangen. 

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