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Quelle: TRUMPF
Ramona Hönl

3 Tipps zum Einstieg in den 3D-Druck

E ines vorab: Additive Fertigung – oder auch 3D-Druck – ist keine Wundertechnologie, die sich grundsätzlich zur Fertigung aller möglichen Teile eignet. Es gilt: Alles ist druckbar, aber nicht alles macht wirtschaftlich Sinn. Häufig sind die Vorteile des Verfahrens aber so einschneidend, dass 3D-Druck getrost als Zukunftstechnologie bezeichnet werden kann. Sie spielen mit dem Gedanken, einzusteigen? Hier drei Tipps, wie’s funktioniert.

Machen Sie sich über 3D-Druck schlau

Was kann 3D-Druck, wofür eignet er sich und wie kann ich ihn in meiner Fertigung anwenden? Fragen, die Sie sich stellen sollten. Dafür ist es notwendig, dass Sie sich ein grundlegendes Verständnis der Technologie aneignen. Kennen Sie jemanden, der einen 3D-Drucker einsetzt? Schauen Sie sich die Sache an. Schaffen Sie sich auf Fachkongressen, mithilfe von Fachliteratur und/oder in Zusammenarbeit mit einem professionellen Berater eine solide Wissensbasis und bauen Sie diese dann Schritt für Schritt aus. 

Erkennen Sie Teile mit additivem Potential

Die Identifikation von Teilen, die sich für den 3D-Druck eignen, ist Übungssache. Machen Sie sich deshalb zunächst mit einem erfahrenen Partner innerhalb Ihres eigenen Teilespektrums auf die Suche und bewerten Sie gemeinsam das Potential jedes Bauteils. Diese begleitete Identifikation schult Ihren Blick. Schnell werden Sie selbst erkennen, wo sich die Vorteile der Technologie am besten ausspielen lassen.

Lernen Sie, in 3D zu denken

Die fertigungsgerechte Konstruktion ist das A und O bei jeder Technologie. Wenn allerdings das Fertigungsverfahren fast keine Grenzen vorgibt, ist ein Umdenken beim Konstruieren notwendig.  Beim 3D-Druck gilt: “Form follows function“. Das bedeutet, dass Sie sich darauf einlassen müssen, konsequent funktionsorientiert zu konstruieren. Das ist in seiner Radikalität für manchen ungewohnt und gelingt am besten mit professioneller Unterstützung, in Schulungen oder durch individuelle Beratung. Wichtig: Investieren Sie die Zeit und den Hirnschmalz und verankern Sie das Konstruktions-Know-how fest in Ihrem eigenen Unternehmen. Nehmen Sie Redesigns am besten selbst vor, probieren Sie Neues aus, testen Sie das Ergebnis und bleiben Sie dran. Wenn es um 3D-Druck-gerechtes Konstruieren geht, gilt das Motto: „Übung macht den Meister.“

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