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Innovationskraft des Landes für zukünftiges industrielles Wachstum: Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht TRUMPF

Austausch mit der Firmenspitze über Lieferketten, Chips und laserbasierte Zukunftstechnologien aus Baden-Württemberg // Ministerpräsident Kretschmann: „TRUMPF verbindet erfolgreich Regionalität und Globalisierung“ // TRUMPF CEO Leibinger-Kammüller: „Hightech aus Baden-Württemberg besitzt hohes Wachstumspotenzial für weltweite Chip-Produktion sowie neue Übertragungs- und Speichertechniken im Energiebereich“

Ditzingen, 19. Januar 2022 – Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat heute das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF besucht. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Gruppengeschäftsführung, Peter Leibinger, Chief Technology Officer, und Mathias Kammüller, Chief Digital Officer, gaben unter anderem Einblicke in die Produktion der Lasertechnik für Anwendungen in der derzeit unter starkem Lieferdruck stehenden Chipindustrie in Asien und den USA, einem Herzstück der Lieferketten vieler industrieller Anwendungen.

Die sogenannten EUV-Laser von TRUMPF verbaut das niederländische Hochtechnologieunternehmen ASML zusammen mit komplexen Industriespiegeln von ZEISS in Lithografie-Anlagen. Mit diesen Lithografie-Anlagen stellen Chip-Konzerne weltweit, darunter TSMC, Samsung oder Intel, die neueste Generation Mikrochips her, die beispielsweise in Smartphones zum Einsatz kommen. Im letzten TRUMPF Geschäftsjahr betrug allein der Umsatz mit EUV 500 Millionen Euro – in etwa so viel wie der Jahresumsatz in den USA oder in China (Gesamtumsatz: 3,5 Mrd.)­­. Dieses Jahr erwartet das Unternehmen mit rund 600 Millionen Umsatz für die EUV-Technologie eine deutliche Steigerung. Die vorläufigen Geschäftszahlen gibt TRUMPF nach Ende des Geschäftsjahres am 30. Juni im Juli 2022 bekannt.

Ministerpräsident Kretschmann und der Chef der Staatskanzlei, Dr. Florian Stegmann, erhielten auch Einblicke in die vernetzte Blechfertigung von TRUMPF. Diese auch Smart Factory genannte Produktion läuft mit Hilfe von digital verbundenen Maschinen, Software und Künstlicher Intelligenz voll automatisiert. Der Ministerpräsident tauschte sich mit der Gruppengeschäftsführung von TRUMPF in diesem Zusammenhang über die wirtschaftlichen Perspektiven und Chancen des Industriestandortes Baden-Württemberg im globalen Wettbewerb aus, insbesondere was Zukunftstechnologien betrifft. Das hundertprozentige TRUMPF Tochterunternehmen Q.ANT beispielsweise hat unlängst den ersten industriefähigen Quantencomputer-Chip vorgestellt, der bis in fünf Jahren heutige Großrechner ergänzen und leistungsfähiger machen soll.  

„Es ist beeindruckend, mit welcher Innovationskraft und Weitsicht sich TRUMPF immer wieder in den wichtigen Zukunftsbereichen strategisch aufstellt“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. „Das Unternehmen ist ein internationales Aushängeschild für den Standort Baden-Württemberg. Hier werden Regionalität und Globalisierung erfolgreich verbunden.“

TRUMPF investiert am Standort Ditzingen über 200 Millionen Euro

„Wir haben alles, was es braucht, auch die kommenden Jahrzehnte zu einer Erfolgsgeschichte für unser Land und die Arbeitsplätze zu machen“, sagte Nicola Leibinger-Kammüller. Die Innovationskraft von Unternehmen wie TRUMPF trage im Bereich der laserbasierten Chipproduktion, Elektronik oder Speicher- und Übertragungstechnologien durch Supraleiter im Energiesektor dazu bei, neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für den Standort zu entwickeln. Das zeige auch der kontinuierlich steigende Auftragseingang (zuletzt auf 4 Mrd. Euro) sowie bauliche Neuinvestitionen am Standort Ditzingen von über 200 Millionen Euro bis 2026, unter anderem für ein Produktionsareal der Lasertechnik.

„Die digitale Transformation der Wirtschaft bietet große Chancen gerade für forschungsstarke Produktionsunternehmen im Verbund mit Wissenschaft und beruflicher Bildung. Diese Verbünde müssen gestärkt werden. Ich danke dem Ministerpräsidenten für seinen Besuch in dieser für die Industrie zukunftsweisenden Phase“, sagte sie.                                                            

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu Besuch bei TRUMPF

(von links nach rechts) Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller, Dr.-Ing. Mathias Kammüller, Winfried Kretschmann, Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger, Dr. Florian Stegmann

Ansprechpartner

Dr. Andreas Möller
Leiter Unternehmenskommunikation, Politik und Marke
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Dr. Andreas Möller, Leiter Unternehmenskommunikation und Politik, TRUMPF
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Leiter Group Communications, Pressesprecher
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