Länder-/Regionen- und Sprachauswahl

100 Jahre TRUMPF

Eine Innovationsgeschichte

PLAY NOW - PLAY NOW - PLAY NOW -
Halbleiterindustrie
Peter Wennink, President und CEO, ASML N.V.
Künstliche Intelligenz
Dr. Feiyu Xu, Global Head of AI, SAP SE
Ultrakurzpulslaser
Prof. Dr. Gérard Mourou, Physik-Nobelpreisträger
Wirtschaftsregion Baden-Württemberg
Dr. Nicole-Hoffmeister-Kraut, Ministerin des Landes Baden-Württemberg
Sozialpartnerschaft
Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg
Wirtschaftsstandort Deutschland
Prof. Dr. Dr. h. c. Lars Feld, Ökonom
Disruptive Technologien
Dr. Miriam Meckel, Kommunikations-wissenschaftlerin

Wie alles begann

Eine Garage in Stuttgart-West

Christian TRUMPF erwirbt 1923 die Julius Geiger GmbH. Das Unternehmen produziert biegsame Wellen und vertreibt sie an Zahnarztpraxen und Druckereien. Später gehören auch die Metall- und die Holzindustrie zum Kundenstamm.

Die 1930er Jahre
Früh übt sich, wer ein Blechprofi werden will

Das Unternehmen wächst schnell und Christian Trumpf macht sich auf die Suche nach einem größeren Standort. Fündig wird er in Weilimdorf, damals ein Vorort von Stuttgart. Dort produziert das Unternehmen neben biegsamen Wellen erstmals auch Handwerkzeuge für die Blechbearbeitung.

Köpfe
Personen an der Spitze des Unternehmens

In der 100-jährigen Firmengeschichte lenken unterschiedliche Persönlichkeiten die Geschicke von TRUMPF.

01
Nicola Leibinger-Kammüller

2005 wird Nicola Leibinger-Kammüller Vorsitzende der Geschäftsführung, zu der auch ihr Bruder Peter Leibinger und Ehemann Mathias Kammüller gehören.

02
Berthold Leibinger

Von 1978 bis 2005 ist Berthold Leibinger Vorsitzender der Geschäftsführung und macht aus dem „Fabrikle“ einen Global Player.

03
Hugo Schwarz

1953 wird Hugo Schwarz Gesellschafter und kaufmännischer Geschäftsführer und hat diese Position bis 1978 inne.

04
Christian Trumpf

Unternehmensgründer Christian Trumpf übergibt 1973 die Geschäfte an seinen Patensohn, Berthold Leibinger.

Die Aushauschere erobert den Markt

In den 1950er Jahren überspringt TRUMPF erstmals die Umsatzmillionen. Dafür sorgt unter anderem die TRUMPF Aushauschere TAS 4. Diese stationäre Maschine stanzt und nibbelt. Bald nach ihrer Einführung geht ein großer Teil des Unternehmensumsatzes auf die Aushauscheren zurück.

XXL-Locher

Ein Prospekt aus den 1950er-Jahren bewirbt die Vorzüge des Allrounders in Sachen Nibbeln und Stanzen.

TAS-Produktion

TRUMPF ist mit der Produktion der Aushauscheren so erfolgreich, dass das Unternehmen in Hettingen auf der Schwäbischen Alb einen weiteren Produktionsstandort eröffnet.

Pik Logo

1948 führt Christian Trumpf das "Pik"-Logo ein, das mehr als 30 Jahre lang die Marke TRUMPF verkörpert.

1960er Jahre

Der Nibbelkönig

Nibbelgerät

In den 1960er Jahren tauft die Presse TRUMPF den „Nibbelkönig“.

Schweißkantenformer

Neben Nibblern bringt das Unternehmen 1963 ein Werkzeug auf den Markt, das Bleche für Schweißprozesse vorbereitet.

Vorführzentrum auf vier Rädern

Dank des mobilen Vorführzentrums demonstriert TRUMPF seine Produkte in den 1960er Jahren auch vor Ort beim Kunden.

Von Ditzingen in die Welt

Anfang der 1960er Jahre beginnt TRUMPF, überall auf der Welt Auslandsgesellschaften zu gründen. Zum Beispiel in:

01
Schweiz

In der Schweiz gründet TRUMPF bereits 1963 seine erste Tochtergesellschaft. 1980 folgt eine Produktionsstätte in Grüsch.

02
USA

1969 eröffnet Berthold Leibinger in Farmington, USA, die erste außereuropäische Tochtergesellschaft.

03
Japan

1977 entsteht mit der „TRUMPF Japan Co.“ in Yokohama der erste Standort Asiens.

04
China

Im Jahr 2000 gründet TRUMPF seine chinesische Tochtergesellschaft in Taicang nahe Shanghai.

Unterwegs auf Messen

USA, 1974

In Chicago zeigt TRUMPF seine numerisch gesteuerte Stanz-Nibbelmaschine.

China, 1981

Anfang der 1980er Jahre dominieren auf dem Messestand in Shenyang Grün- und Brauntöne das Standdesign.

China, 1985

In Shanghai überzeugen sich die Besucher des TRUMPF Standes live von der Qualität der Elektrowerkzeuge.

Griechenland, 1961

Auf der Messe in Thessaloniki setzen Flora und Fauna die Elektrowerkzeuge in Szene.

Deutschland, 1955

Bereits Mitte der 1950er Jahre ist TRUMPF auf dem Messegelände in Hannover vertreten.

Vertriebsteam, 1955

Christan TRUMPF (Mitte) und seine Vertriebsmitarbeiter posieren 1955 vor einem TRUMPF Gebäude.

Deutschland, 1986

Auf der Messe Blech in Essen präsentiert sich TRUMPF mit einem sonnengelben Standdesign.

Schritt für Schritt in Richtung Automatisierung

Die Lochkarte übernimmt

Die TRUMATIC 20 bearbeitet Werkstücke erstmals automatisch mittels Lochstreifen. Auf der Europäischen Werkzeugmaschinen-Ausstellung in Paris 1968 ist das eine Sensation.

Werbung im Wandel der Zeit

Bereits seit den 1930er Jahren vermarktet TRUMPF seine Produkte mit Anzeigen und Broschüren.

01
Immer vorn

Mit diesem englischsprachigen Flyer von 1969 kommuniziert TRUMPF sein Produktprogramm.

02
Auf die Plätze, fertig, los

Diese Anzeige aus den 1980er Jahren bewirbt die Vorzüge einer TRUMPF Stanzmaschine.

03
TRUMPF Kopiernibbelmaschine

Pretty in pink zeigt sich das TRUMPF Logo auf dieser Anzeige von 1969.

04
Doppelte Leistung

100 Prozent mehr Leistung verspricht dieses Werbeplakat aus den 1930er Jahren.

05
Die Qual der Wahl

TRUMPF bietet ab 2012 seine Laserschneidmaschinen mit CO2- oder FKL-Laser an und bewirbt das mit einem imposanten Plakat.

Herzlich Willkommen, Laser!

Die 1980er Jahre
Von der Trendtechnologie zum Dauerbrenner

1985 baut TRUMPF einen eigenen CO2-Laser, den TLF 1000. Bereits 1986 beschließt das Unternehmen, nur noch selbst hergestellte Laser in die Maschinen einzubauen.

Zeiten des Aufbruchs

Die Mauer bröckelt

Im März 1989 trifft Berthold Leibinger Erich Honecker in Leipzig. TRUMPF liefert damals Maschinen in die DDR.

Aufbruchstimmung bei TRUMPF

Ab der 1990er Jahre erweitert das Unternehmen seine Produktpalette. Biege- und Rohrschneidmaschinen komplettieren das Angebot rund um die Blechbearbeitung.

TRUMPF in Sachsen

TRUMPF kam bereits vor dem Mauerfall mit einem „volkseigenen Betrieb“ (VEB) in Kontakt, der Sondermaschinen herstellte. Nach der deutschen Wiedervereinigung und der Privatisierung entstand im Jahr 1992 die „Sächsische Werkzeug- und Sondermaschinen GmbH“ als ein Unternehmen der TRUMPF Gruppe. Im Sommer 2001 wurde die Firma dann in „TRUMPF Sachsen GmbH“ umbenannt.

Verantwortung und Nachhaltigkeit

Bildung und Forschung fördern

TRUMPF unterstützt zahlreiche Bildungs- und Forschungsprojekte mit dem Ziel, für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und Zukunftsthemen voranzubringen.

Kunst & Kultur

Vom Lindenmuseum in Stuttgart bis zur Kunstpause für Mitarbeiter – TRUMPF fördert ausgewählte Kunst- und Kulturprojekte und schafft so ein Umfeld, in dem innovative Ideen Raum für Entfaltung finden.

Klima

Für die gesamte Wertschöpfungskette hat TRUMPF die Klimastrategie „Climate Action 2030“ ins Leben gerufen. Sie umfasst Standorte, Produkte und die Lieferkette. TRUMPF produziert schon heute bilanziell CO2-neutral.

Heute

Morgen gestalten

Zukunftspartner im Gespräch

Was kommt auf die Unternehmen in den nächsten 100 Jahren zu? Wie gelingt es, dauerhaft erfolgreich zu sein und welche Schlüsseltechnologien werden eine Rolle spielen? Anlässlich des Jubiläums blickt TRUMPF nicht nur zurück, sondern auch in die Zukunft und stellt diese Fragen Wissenschaftlern, Politikern und Managern.

Peter Wennink, President und CEO, ASML N.V.

Wir sprechen mit dem CEO von Europas wertvollstem Tech-Unternehmen über die Halbleiterindustrie am Standort Europa.

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Dr. Feiyu Xu, Global Head of AI, SAP SE

Die KI-Expertin ordnet aktuelle Trends ein und erzählt, was sie KI zutraut.

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Prof. Dr. Gérard Mourou, Physik-Nobelpreisträger

Der Wissenschaftler beleuchtet die Potenziale des Ultrakurzpulslasers für Industrie und Medizin. Er und seine Kollegen haben dafür einst die Grundlagen gelegt.

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Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin des Landes Baden-Württemberg

TRUMPF gehört zu einem starken Netzwerk großer Industrieunternehmen im Südwesten Deutschlands. Über Herausforderungen und Wettbewerbsvorteile der Wirtschaftsregion sprechen wir mit der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg.

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Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg

Wie viel Bürokratie und wie viel Dynamik benötigt das Land? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Gewerkschafter im Gespräch.

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Prof. Dr. Miriam Meckel, Professorin an der Universität St. Gallen

Die Kommunikationswissenschaftlerin analysiert im Gespräch disruptive Technologien und ihre Bedeutung für Deutschland.

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Prof. Dr. Dr. h. c. Lars Feld, Leiter des Walter Eucken Instituts

Von der Energiepolitik bis zur Mobilität der Zukunft – der Ökonom thematisiert drängende Fragen unserer Zeit.

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Pressepaket TRUMPF Jubiläum

Unsere Meilensteine auf einen Blick sowie historisches Bildmaterial haben wir in unserem Pressepaket für Sie zusammengestellt.

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