Im Projekt „Kognitive Automation für die Produktion“ forscht TRUMPF in Sachsen mit weiteren Partnern seit Anfang des Jahres daran, große Werkzeugmaschinen mithilfe von Robotik und künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert zu rüsten.
Forschungsprojekt: TRUMPF rüstet große Werkzeugmaschinen mit Robotik und KI
Ditzingen, 05. Juni 2025 – In den meisten Fabriken muss bislang ein Mitarbeiter die verschiedenen Rüstmittel wie Stanzwerkzeuge oder Zangen manuell von ihren Lagerplätzen holen, um sie anschließend in die Maschine einzusetzen. Je nach Rüstmittel ist das körperlich anstrengend und kostet Zeit. Im Forschungsprojekt „Kognitive Automation für die Produktion“ arbeitet TRUMPF in Sachsen daran, die Rüstmittel mithilfe von Robotik und KI automatisiert zur Maschine zu befördern.
Roboter soll Rüstmittel selbstständig zur Maschine bringen
Bei dem Forschungsvorhaben soll ein Roboter künftig die Rüstmittel von ihrem Lagerplatz auf eine große, rechteckige Spannplatte transportieren. Mithilfe einer neuen Software soll er die Rüstmittel selbstständig entnehmen und zu den Positionen bringen, die im Spannplan definiert sind. Das spart Zeit und Transportwege. Das Augenmerk von TRUMPF liegt darauf, die Flexibilität des Roboters zu steigern. Dafür verbessert das Unternehmen seine kognitiven Funktionen, etwa im Bereich der Bahnplanung, Werkstückerkennung oder Spannstrategien. TRUMPF setzt unter anderem auf Künstliche Intelligenz, um den Vorgang vollständig zu automatisieren.
Ziel ist ein Softwarebaukasten für kognitive Automatisierungsfunktionen
Das Ziel des Forschungsprojekts ist es, manuelle und komplexe Prozessschritte in der Fertigung zu automatisieren. Im Vordergrund stehen der Bau von Sonderanlagen oder die Produktion kleiner Losgrößen. Dafür wollen die Partner einen modularen Softwarebaukasten für kognitive Automatisierungsfunktionen im Bereich der Robotik entwickeln. Dieser soll sich auf vielfältige Szenarien übertragen lassen und die Produktivität für sämtliche industrielle Anwendungen steigern. Neben TRUMPF arbeiten das Fraunhofer IWU, die Hochschule Mittweida, Dürr und weitere Partner im Projekt mit. Die Laufzeit des von der EU und dem Freistadt Sachsens finanzierten Vorhabens beträgt drei Jahre.
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