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TRUMPF beteiligt sich an Entwicklungsprojekt Hotstack

Im Fokus der Entwicklung stehen starke Pulsenergien und hohe Pulsleistungen // Das Projekt wird von der EU kofinanziert

Ditzingen, 23. Februar 2024 – Der Laser soll in naher Zukunft als sogenannte Zweitstrahlquelle Röntgen- oder Teilchenstrahlen erzeugen. Mit diesen Strahlen könnten Unternehmen die Qualität ihrer Produkte prüfen, ohne sie anbohren oder anderweitig beschädigen zu müssen. Forscher könnten damit die Wirksamkeit von Medikamenten untersuchen, ohne auf Warteplätze an Großforschungsanlagen warten zu müssen. Damit der Laser diese Strahlen erzeugen kann, benötigt er noch mehr Leistung. Der TRUMPF Standort in Berlin forscht deshalb dazu, wie die wirtschaftliche Herstellung besonders leistungsfähiger Laserdioden gelingen kann.

Im Fokus der Entwickler stehen zum Beispiel starke Pulsenergien und hohe Pulsleistungen. So sollen erstmalig aus miniaturisierten Laserdiodenstacks mit Abstrahlflächen im Bereich von ca. 1 x 2 cm Pulsleistungen von über 20 kW Laserleistung bei Raumtemperatur erreicht werden. Gleichzeitig sollen Automatisierungslösungen in der Fertigung die Herstellungskosten senken und die Sicherheit des Produktionsvorgangs erhöhen.

HOTSTACK ist ein "ProFIT Innovation"-Projekt und wird von 2023 - 2025 aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Berlin kofinanziert. Neben TRUMPF sind das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) sowie die Unternehmen Finetech und LayTec an dem Projekt beteiligt.

Ansprechpartner

Gabriel Pankow
Sprecher Lasertechnik
E-Mail
Gabriel Pankow, Sprecher Lasertechnik
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