Neue Produktionshallen und eigene Smart Factory // Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF investiert 40 Millionen Euro // Wachstumsstrategie für Standort und Biegetechnologie
TRUMPF eröffnet Zubau am Standort in Pasching
Pasching, 06. September 2024 - TRUMPF Maschinen Austria hat gestern am Standort Pasching im Beisein der deutschen Eigentümerfamilie sowie Vertretern aus Wirtschaft und Politik einen Zubau mit eigener Smart Factory eröffnet. Das Hochtechnologieunternehmen hat in die Erweiterung des Standorts rund 40 Millionen Euro in den letzten beiden Jahren investiert. TRUMPF hat zwei neue Produktionshallen mit einer Fläche von 7000 Quadratmetern und Büroräume in der Größe von 850 Quadratmetern gebaut. „Mit der Großinvestition drücken wir als Gruppe unser langfristiges Bekenntnis zum Standort Österreich aus. Pasching gehört zu unseren wichtigsten Standorten außerhalb Deutschlands, denen wir uns kulturell besonders nahe fühlen.“, sagt Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende von TRUMPF.
„Trumpf Maschinen Austria ist eines der Vorzeigeunternehmen in Oberösterreich. Speziell die Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen, FHs und Universitäten ist hervorzuheben, diese sind ein Motor für der Innovationskraft von Trumpf und der Unternehmen in Oberösterreich. Das ist ein echter Standortvorteil und ein wesentlicher Baustein dafür, dass Oberösterreich auch in Zukunft ein Land der Wirtschaft, der Arbeit und der Innovation ist.“, meint Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Vollautomatisierte Fertigung in der Smart Factory
„Das Herzstück der Standorterweiterung ist die Smart Factory, ausgestattet mit unseren eigenen, hochmodernen Maschinen “, zeigt sich DI Thilo Preß, Geschäftsführer bei TRUMPF Maschinen Austria, begeistert. Einerseits kann das Hochtechnologieunternehmen dort seinen Kunden Innovationen in der Blechbearbeitung präsentieren, anderseits nutzt das TRUMPF die Smart Factory, um Blechteile selbst herzustellen und weiterzuverarbeiten.
Die hohe Fertigungstiefe spart Kosten. Eine neue Laserhybrid-Schweißanlage schweißt große Teile, wie Maschinenrahmen nach der Standorterweiterung direkt, vollautomatisiert im Werk. Die Maschinenrahmen liefert das Werk Pasching auch an andere TRUMPF Standorte. Ein zusätzliches Fräsbearbeitungszentrum bearbeitet mit hoher Genauigkeit Großteile in nur noch der Hälfte der Zeit.
Wärmepumpen und Photovoltaik für mehr Nachhaltigkeit
Im Zuge der Werkserweiterung hat TRUMPF eine Energiezentrale zur CO2-neutralen Energieversorgung gebaut, die mit einer Hackschnitzelheizung und Wärmepumpen ausgestattet ist. Die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage hat das Hochtechnologieunternehmen um 406 Kilowatt-Peak (kWp) erweitert.
Seit 33 Jahren ist Pasching das Kompetenzzentrum für Biegetechnologie der weltweit agierenden TRUMPF Gruppe. Rund 800 Mitarbeiter entwickeln und produzieren dort Biegemaschinen und automatisierte Biegezellen sowie Biegewerkzeuge zur Blechbearbeitung. Der Umsatz belief sich im letzten Geschäftsjahr auf rund 530 Millionen Euro.
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