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Hybridschweißen

Für Härtefälle: Die Kombination aus Laserschweißen und einem weiteren Schweißverfahren für Spezialanwendungen im Stahlbau.

Automatisiertes Laserschweißen der Bleche für Kreuzfahrtschiffe

Hybridverfahren kombinieren das Laserschweißen mit anderen Schweißverfahren. Geeignete Verfahrenspartner sind entweder MIG- oder MAG-Schweißen (Metall-Inert-Gas- und Metall-Aktiv-Gas-Schweißen) sowie WIG-Schweißen (Wolfram-Inert-Gas-Schweißen) oder Plasmaschweißen.

So werden zum Beispiel im Schiffbau große Blechplatten mit bis zu 30 Meter Länge und 15 Millimeter Dicke verschweißt. Die Spaltabstände zwischen den Platten sind so groß, dass der Laserstrahl sie allein nicht überbrücken kann. In diesem Fall kombiniert man MIG-Schweißen und Laserschweißen. Der Laser liefert die hohe Leistungsdichte für große Nahttiefen. Er erlaubt hohe Schweißgeschwindigkeiten und reduziert so Wärmeeinbringung und Verzug. Der MIG-Brenner überbrückt den Spalt und schließt die Fuge durch Zusatzdraht. Insgesamt ist das Hybridschweißen schneller als MIG-Schweißen allein, und die Teile verziehen sich weniger.

Das Hybridschweißen erfreut sich immer stärkerer Beliebtheit und wird aktuell in weiteren Branchen wie beispielsweise im Schienenfahrzeugbau, im Kranbau, im LKW-Bau und in der Schwerindustrie eingesetzt.

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